Berlin Sehenswürdigkeiten: Nofretete und ein Hufeisen

Inhaltsverzeichnis

Berlins Sehenswürdigkeiten sind wunderbar.
Berlin geht immer.
Denn Berlin hat echt viel zu bieten.

Anfang April 2016 waren wir für vier Tage mal wieder in Berlin und hatten volles Programm. Die großen Sehenswürdigkeiten Berlins haben wir schon gesehen, deswegen ging es diesmal zu ein paar anderen Zielen.

Der eigentliche Grund für diesen Berlin-Besuch war das Konzert von Adele in der Mercedes Benz Arena. Kristina hat es irgendwie geschafft im regulären Vorverkauf zwei Tickets zu ergattern. Das Konzert fand am Samstag statt, wir sind bereits am Donnerstag angereist, um den Brückentag mitzunehmen.

Direkt nach der Ankunft am Hauptbahnhof Berlin ging es in unsere schicke kleine Unterkunft in Friedrichshain. Und sofort weiter. Denn wir wollten uns mal Schloss Charlottenburg anschauen.

Schloss Charlottenburg

Das Schloss Charlottenburg wird aktuell (Sommer 2016) restauriert und renoviert und so ist nur ein Seitenflügel zu besichtigen. Im Rahmen einer Führung haben wir einen der Seitenflügel besichtigt.

Berlin Sehenswürdigkeiten: Schloss Charlottenburg
Berlins Sehenswürdigkeiten: Schloss Charlottenburg

Während des Zweiten Weltkriegs wurden auch Teile des Schlosses zerstört und mussten wieder aufgebaut werden.

In einem der größten Räume sieht man das am Deckengemälde am Besten. Das Originalgemälde konnte trotz Fotos von damals nicht mehr rekonstruiert werden. Ein Künstler hat das Bild schemenhaft nachgemalt und sich dabei zumindest an die Original-Farbpalette gehalten.

Berlins Sehenswürdigkeiten: Schloss Charlottenburg
Berlins Sehenswürdigkeiten: Schloss Charlottenburg

Die Räume des Schlosses sind schon sehenswert. Fast jeder Raum ist anders und zeigt eine andere Epoche. Das erkennt man sowohl an der Einrichtung als auch an der Dekoration der jeweiligen Räume.

Das Schloss Charlottenburg ist von einem weitläufigen Park umgeben, der recht schön angelegt ist. Bei gutem Wetter lässt sich hier schön flanieren. Der Zutritt zum Park ist kostenfrei.

Öffnungszeiten und Preise Schloss Charlottenburg

April bis Oktober
Montag: geschlossen

Dienstag – Sonntag: 10:00 – 18:00

November bis März
Montag: geschlossen

Dienstag – Sonntag: 10:00 – 17:00

Einzelpreis
Besichtigung mit Führung oder Audioguide
Preis: 10.00 € ermäßigt: 7.00 €

Ticket charlottenburg+
Gültig für einen Besuch in allen Schlössern im Schlossgarten Charlottenburg an einem Tag (ausgenommen Sonderausstellungen).
Preis: 12.00 € ermäßigt: 9.00 €

Als das Schloss Charlottenburg im Jahr 1699 eingeweiht wurde, lag es weit außerhalb der Stadt. Heutzutage ist das Schloss Charlottenburg bequem mit der Ringbahn zu erreichen.

Anreise zum Schloss Charlottenburg
Schloss Charlottenburg
Spandauer Damm 10-22
14059 Berlin

Es gibt direkt vor der Anlage einige Parkplätze. Aber es sieht so als, als würden die niemals für alle Besucher ausreichen. Also lieber mit den Öffentlichen.

Die nächsten Haltestellen sind

U-Bahn:

  • Sophie-Charlotte-Platz (U2) oder
  • Richard-Wagner Platz (U7)

S-Bahn

  • Westend (Linien S41, S42, S46)

Direkt neben dem Schloss Charlottenburg gibt es das “Brauhaus Lemke am Schloss” (Luisenplatz 1,10585 Berlin). Das selbstgebraute Bier lässt sich sehr gut trinken und auch das Essen ist ganz lecker.

Konzert von Kaytranada in der ASTRA Kulturbrauerei

Den Abend haben wir dann noch in der ASTRA Kulturbrauerei in der Revaler Straße (S Bahn Warschauer Straße) ausklingen lassen.

Kaytranada war aus Kanada zu Besuch und hat ein bisschen aufgelegt.

Kaytranada ist DJ und Produzent aus Montreal. Bekannt wurde er durch verschiedene Eigenproduktionen und Remixe, die er online veröffentlicht. In Berlin hat er sein neues Album “99.9% [Explicit]* Affiliate  vorgestellt .

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Berlin Sehenswürdigkeiten: Neues Museum und Nofretete

Am Freitag dann ein weiteres Highlight: Das Neue Museum in Berlin

Schon seit Jahren wollten wir beide uns das Neue Museum auf der Museumsinsel anschauen. Das Museum wurde nach den Plänen des bekannten Architekten Sir David Chipperfield umgebaut und beherbergt unter anderem die berühmte Büste der Nofretete.

Neues Museum Berlin - Verlängertes Wochenende in Berlin

Ich fand das Gebäude und die Verbindung von Alt und Neu schon fast aufregender als die Ausstellungsstücke.

Sir David Chipperfield hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Aber das Highlight in der Ausstellung ist auf jeden Fall Nofretete.

Neues Museum Berlin - Verlängertes Wochenende in Berlin

Sie steht mittig in einem sehr schönen Raum und die Besucher können sie von allen Seiten besichtigen. Auch das berühmte Rubin-Auge kann man sich entspannt aus der Nähe anschauen.

Außerdem gibt es im Neuen Museum noch den sogenannten “Berliner Goldhut” und Teile der Troja-Sammlung von Heinrich Schliemann.

Neues Museum
Bodestr. 3
10178 Berlin
www.neues-museum.de

Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 20 Uhr
Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise
12 Euro, ermäßigt 6 Euro,
Kinder und Jugendliche bis 18 haben freien Eintritt

Anreise mit den Öffentlichen
S-Bahn-Haltestelle Hackescher Markt (Linien S5, S7, S75)
Außerdem noch diverse Buslinien.
Nähere Infos: www.bvg.de

Die Gegend um  das Museum ist auch ganz nett …

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Hufeisensiedlung in Berlin als besondere Sehenswürdigkeit

Ich hatte ja eingangs schon geschrieben, dass wir die großen Sehenswürdigkeiten in Berlin schon längst abgeklappert haben. Deswegen ging es dann am Freitag ein bisschen aus der Stadt heraus.

Mit Bus und U-Bahn ging es für uns in den südlichen Stadtteil Britz, um ein UNESCO-Weltkulturerbe zu entdecken.

Die sogenannte Hufeisensiedlung wurde zwischen den Jahren 1925 bis 1933 als Siedlung für sozialen Wohnungsbau errichtet.

Hufeisensiedlung Berlin

Der Name der Siedlung erklärt sich von selbst: Sie sieht von oben aus wie ein Hufeisen. Zentral liegt das Herzstück und in dessen Mitte eine schicke Grünanlage mit kleinem See.

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In Hufeisen-Form sind aussenrum die vierstöckigen Mietshäuser angeordnet. Vor jedem Haus befindet sich an der Innenseite des Hufeisens ein eigener Garten.

Hufeisensiedlung Berlin

Hufeisensiedlung Berlin

Von dem Hufeisen als zentrales Element erstrecken sich schon fast in Sternform weitere Straßen in denen auch sehr schicke Häuser stehen.

Die gesamte Gegend ist sehr ruhig und wirkt sehr entspannt.

Gebaut wurde die Hufeisensiedlung nach Plänen von Bruno Taut, um die Wohnungsnot in den 1920ern zu lindern. Damals entstanden in ganz Berlin 17 große Sozialsiedlungen – fünf davon wurden 2008 gemeinsam zum UNESCO-Welterbe “Siedlungen der Berliner Moderne” ernannt.

Die Hufeisensiedlung gilt aber als die imposanteste der fünf und wird als Ikone des modernen Städtebaus genannt.

Hufeisensiedlung Berlin
Lowise-Reuter-Ring 1
12359 Berlin
www.hufeisensiedlung-berlin.de

Nächste Haltestellen der Öffentlichen

  • Parchimer Allee (U7)
  • U Blaschkoallee (U7)

Ein Konzert von Adele in Berlin: Traumhaft!

Und dann am Samstag Abend gab es wieder was auf die Ohren. Wir hatten Tickets für das erste der beiden ausverkauften Adele-Konzerte in Berlin. Und was soll ich sagen? Selbst wenn man Adeles Musik nicht mag, ist eins ihrer Konzerte wirklich sehenswert und hörenswert.

Adele singt zwei Stunden ohne große Show, ohne Kostümwechsel und hat anscheinend auch selbst Spaß an dem Abend. Nach jedem Lied wird das Licht in der Arena wieder komplett angeschaltet, damit Adele das Publikum sieht. So holt sie dann öfter mal jemanden auf die Bühne, macht Selfies oder sie geht direkt in die Menge, um ein bisschen zu quatschen.

Es gibt keine große Bühne mit Pyrotechnik, sondern nur zwei Podeste. Eins davon steht mitten in der Menge und hier hat Adele auch das Konzert mit ihrem “Hello” eröffnet.

Unterstützt wird sie dabei von einem Orchester, das zu Beginn hinter einer riesigen Leinwand versteckt ist. Auf der Leinwand werden vor dem Konzert Adeles geschlossene Augen projiziert. Als Adele dann beginnt zu singen, öffnen sich die Augen und Adele blickt ins Publikum.

Die vier Tage waren mal wieder eine super Zeit in Berlin.
#berlingehtimmer!

Verlängertes Wochenende in Berlin

Berlin Sehenswürdigkeiten
Blick von der Warschauer Brücke bei Sonnenuntergang

Hinweis zur Transparenz: Danke an Berlin Tourismus für die beiden Berlin Welcome Cards. Die Welcome Cards gibt es für verschiedene Zeiträume und Du kannst mit Ihnen alle Öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Außerdem gibt es Rabatte und Vergünstigungen auf viele verschiedene Attraktionen. 

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Hi, wir sind Kristina und Thomas. Wir reisen richtig gerne und haben auch schon sehr viel von der Welt gesehen. Auf unserem Blog pixelschmitts-reisetipps.de erzählen wir Dir von unseren Reisen und geben Dir Ideen und Tipps zum Nachreisen. 

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