Wo ist das Grab von Albrecht Dürer?

Albrecht Dürer ist einer der berühmtesten Nürnberger. Sein Haus findest Du in Nähe der Burg, aber wo ist sein Grab? Wir verraten es Dir in diesem Artikel.

Wer ist Albrecht Dürer?

Albrecht Dürer wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg geboren. Er ist ein bekannter Maler und Mathematiker. Vor allem seine Gemälde sind weltbekannt. Du kennst bestimmt den Feldhasen oder die betenden Hände von Albrecht Dürer.

Auch sein bekanntes Monogramm „AD“ hast Du sicher schon mal gesehen. 

Albrecht Dürer ist einer der bekanntesten Vertreter der Renaissance und waschechter Nürnberger.

Sein ehemaliges Zuhause kannst Du bis heute besichtigen. Das Albrecht-Dürer-Haus wurde modernisiert und zeigt heute in einer tollen Ausstellung Szenen aus dem Leben Albrecht Dürers. Er hat hier von 1509 bis 1528 gelebt. 

Wo ist das Grab von Albrecht Dürer?

Albrecht Dürer ist am 6. April 1528 im Alter von 57 Jahren in seinem Geburtsort Nürnberg gestorben. Beerdigt wurde Dürer auf dem Johannisfriedhof im Westen Nürnbergs. Noch bis heute findest Du seinen Grabstein dort. Das Grab trägt heute die Nummer L 6-649.

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Der Weg zum Grab von Albrecht Dürer ist ausgeschildert
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das grab von albrecht duerer

Aber leider findest Du hier nur den Grabstein Albrecht Dürers. Das Grab hat eine turbulente Geschichte hinter sich und so geschah es auch, dass Dürers sterbliche Überreste entnommen und seitdem verschwunden sind.

Da die Ehe mit seiner Frau Agnes kinderlos blieb, kümmerte sich die Stadt bis 1651 um das Grab, dann wurde es ausgeräumt. Die Gebeine Dürers sind deshalb verschwunden.

Das Grab wurde danach „fremdbesetzt“ und noch bis heute erinnert eine Platte samt Anschrift daran, dass hier einmal Albrecht Dürer ruhte. 

Albrecht Dürers Grab auf dem historischen Teil des Johannisfriedhof in Nürnberg ist ein direkter Nachbarschaft weiterer Nürnberger Berühmtheiten.

Auf einer Karte sind die Gräber eingezeichnet und Du wirst hier viele bekannte Namen wiederfinden: Theodor von Cramer-Klett, Veit Stoß und viele weitere, deren Namen aus dem Nürnberger Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind. 

Wegen der vielen Rosenbüsche auf und neben den Gräbern trägt der Johannisfriedhof auch den Beinamen „Rosenfriedhof“.

plan johannisfriedhof
Ein Plan vom Johannisfriedhof mit den eingezeichneten Gräbern
johannisfriedhof nuernberg
Ein Blick über den historischen Teil des Johannisfriedhofs Nürnberg

Was macht den Johannisfriedhof so besonders?

Der Johannisfriedhof ist nicht nur Dürers letzte Ruhestätte – er gehört auch zu den eindrucksvollsten Friedhöfen Deutschlands. Mit seinen engen Grabreihen, sandsteinernen Grabplatten und den unzähligen Rosenstöcken erinnert er mehr an einen Skulpturengarten als an einen klassischen Friedhof. Die Anlage ist seit Jahrhunderten nahezu unverändert und ein echtes Kulturdenkmal.

Bereits 1518 wurde der Johannisfriedhof als Pestfriedhof angelegt. Weil man die Friedhöfe innerhalb der Stadtmauern entlasten wollte, verlegte man die Bestattungen damals vor die Tore der Stadt. Heute liegt er im Stadtteil St. Johannis, der längst zu Nürnberg gehört – damals aber war es „außerhalb“.

Welche berühmten Persönlichkeiten liegen hier noch?

Das Grab von Albrecht Dürer ist nicht das einzige bekannte Grab auf dem Johannisfriedhof. Wenn du einen Rundgang machst, wirst du auf viele Namen stoßen, die dir aus dem Nürnberger Stadtbild oder der Geschichte bekannt vorkommen könnten:

  • Veit Stoß – Bildhauer, bekannt für den Engelsgruß und die Marienkirche in Krakau
  • Johann Pachelbel – Komponist, bekannt durch den Kanon in D
  • Theodor von Cramer-Klett – Industrieller, nach dem eine Nürnberger Straße benannt ist
  • Adam Kraft – Bildhauer, dessen Werke in St. Lorenz zu sehen sind
  • Hans Sachs – der berühmte Meistersinger ist allerdings auf dem Rochusfriedhof beigesetzt

Auf einer Übersichtskarte am Eingang findest du die Gräber eingezeichnet. Besonders praktisch: Die Grabnummern sind im gesamten Friedhof gut sichtbar in die Sandsteinplatten eingemeißelt.

Wie kommst du zum Johannisfriedhof?

Der Johannisfriedhof liegt im Nürnberger Westen, rund 2 Kilometer vom Hauptmarkt entfernt. Du kannst ihn zu Fuß, mit dem Fahrrad oder bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen:

  • Adresse: Johannisstraße 13, 90419 Nürnberg
  • Mit der Tram: Linie 6 bis „Johannisfriedhof“
  • Mit dem Bus: Linie 34 bis „Heilig-Geist-Spital“ und dann 10 Minuten zu Fuß
  • Zu Fuß: Vom Hauptmarkt rund 25 Minuten, vorbei an der Burg und durch den Stadtteil St. Johannis

Wann ist der Johannisfriedhof geöffnet?

Der Friedhof ist ganzjährig geöffnet, aber die Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit:

  • März bis Oktober: 8:00 bis 20:00 Uhr
  • November bis Februar: 8:00 bis 18:00 Uhr

Der Eintritt ist kostenlos. Fotografieren ist erlaubt, aber bitte mit Respekt und Rücksicht auf andere Besucher. Es ist und bleibt ein Ort der Ruhe.

Was bedeutet das Grab für die Nürnberger?

Für viele Nürnberger ist das Grab von Albrecht Dürer mehr als nur ein historischer Ort. Es ist ein Symbol für den kulturellen Reichtum der Stadt und ihre lange Geschichte als Zentrum für Kunst, Handel und Wissenschaft. Gerade Schulklassen, Kunstinteressierte und Touristen pilgern regelmäßig dorthin.

Dürers Monogramm „AD“ ist auch heute noch überall in Nürnberg sichtbar: auf T-Shirts, Andenken, in Logos und sogar als Kunstinstallation. Der Besuch am Grab ist für viele ein stiller Moment der Nähe zu einem der bedeutendsten Künstler der deutschen Geschichte.

Was erwartet dich direkt am Grab?

Das Grab von Albrecht Dürer trägt die Nummer L 6-649. Der Grabstein ist eine schlichte Sandsteinplatte mit einer Bronzeplakette. Darauf findest du eine Inschrift in deutscher Sprache und Dürers berühmtes Monogramm. Eine kleine Metalltafel erklärt in mehreren Sprachen, dass die sterblichen Überreste verschollen sind.

Was besonders auffällt: Das Grab wird regelmäßig mit frischen Blumen geschmückt – von Bewunderern aus aller Welt. Manche legen auch kleine Zettel, Skizzen oder Münzen als symbolische Gaben ab. Das zeigt: Dürer fasziniert bis heute.

Welche Rolle spielte Dürer in der Renaissance?

Dürer war einer der ersten Künstler nördlich der Alpen, der sich intensiv mit den Ideen der italienischen Renaissance beschäftigte. Er reiste nach Venedig und Florenz, traf Leonardo da Vinci und war tief beeindruckt von deren Umgang mit Perspektive, Proportion und Anatomie.

Zurück in Nürnberg verarbeitete er diese Einflüsse in seinen eigenen Werken. Damit brachte er die Renaissance nach Deutschland – und wurde zum Brückenbauer zwischen Nord und Süd, Mittelalter und Moderne.

Seine Werke waren nicht nur künstlerisch, sondern auch technisch innovativ: Dürer nutzte den damals noch jungen Buchdruck, um seine Werke massenhaft zu verbreiten. Damit war er auch ein Marketingpionier seiner Zeit.

Was kannst du mit einem Besuch verbinden?

Wenn du schon mal am Johannisfriedhof bist, lohnt sich ein kleiner Rundgang durch das umliegende Viertel:

  • Hesperidengärten: Gleich gegenüber – ein romantisch angelegter Garten mit Skulpturen und Laubengängen
  • Albrecht-Dürer-Denkmal: Etwa 10 Minuten Fußweg entfernt, am Albrecht-Dürer-Platz vor seinem Wohnhaus
  • Kunstvilla Nürnberg: Ein Museum für regionale Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert – nur wenige Gehminuten entfernt
  • Cafés in St. Johannis: Besonders beliebt: „Machhörndl Kaffee“ oder das „Café Mainheim“

Gibt es Führungen auf dem Johannisfriedhof?

Ja, die gibt es. Die Stadt Nürnberg und auch private Stadtführer bieten regelmäßig Führungen über den Johannisfriedhof an. Dabei erfährst du nicht nur mehr über Dürer, sondern auch über die anderen Persönlichkeiten, die hier begraben sind.

  • Stadtführung: „Der Johannisfriedhof und seine Geschichten“
  • Dauer: ca. 1,5 Stunden
  • Sprachen: Deutsch, auf Anfrage auch Englisch
  • Infos: Direkt über tourismus.nuernberg.de

Ein Ort des Lebens – trotz allem

So seltsam es klingt: Der Johannisfriedhof ist kein düsterer Ort. Vielmehr ist er ein Ort der Begegnung, der Kunst und der Geschichte. Gerade im Frühling, wenn die Rosen blühen, wirkt er wie ein riesiger Garten voller Geschichten.

Du wirst nicht allein dort sein. Spaziergänger, Kunststudierende, Touristengruppen – alle kommen hierher, um zu lernen, zu entdecken oder einfach zu staunen. Und wenn du am Grab von Dürer stehst, wirst du spüren, wie nah einem Geschichte manchmal sein kann.

Warum du Dürers Grab unbedingt besuchen solltest

Auch wenn seine Gebeine nicht mehr dort ruhen – das Grab von Albrecht Dürer auf dem Johannisfriedhof ist ein faszinierender Ort. Es ist eine Station auf der Reise durch Nürnbergs Kulturgeschichte und ein Denkmal für einen der größten Künstler aller Zeiten.

Mit dem Besuch verbindest du Kunst, Geschichte, Ruhe und Natur – und lernst nebenbei ein Viertel Nürnbergs kennen, das oft übersehen wird. Ganz klar: Ein Abstecher zu Dürers Grab lohnt sich. Und vielleicht gehst du danach mit einem neuen Blick durch die Gassen rund um die Burg.

Albrecht Dürers Bedeutung für Nürnberg

Dürer war nicht nur ein Künstler – er war ein Nürnberger Original. In einer Zeit, in der Nürnberg ein wichtiges Zentrum für Wissenschaft, Druckwesen und Handel war, verkörperte Dürer den Geist der Stadt wie kein anderer. Seine Werke spiegeln die Innovationskraft und Offenheit wider, die Nürnberg zur Renaissancezeit prägten.

Bis heute ist Dürer für Nürnberg ein Symbol für kulturelle Stärke, für Handwerk und für Weltoffenheit. Er ist nicht nur Namensgeber für Schulen, Straßen und Plätze, sondern auch Markenbotschafter: von Bierflaschen bis Stadtführungen, von Souvenirs bis städtischer Identität.

Dürers letzte Lebensjahre

Albrecht Dürer lebte seine letzten Lebensjahre in seinem Haus am Tiergärtnertorplatz – heute das bekannte Albrecht-Dürer-Haus. 1520 reiste er nach Antwerpen, um dort für seine Drucke neue Absatzmärkte zu finden und künstlerische Impulse zu sammeln. Diese Reise gilt als eine seiner bedeutendsten – nicht nur wegen der Kunst, sondern auch wegen der vielen Notizen, Skizzen und Beobachtungen, die er hinterließ.

Zurück in Nürnberg widmete er sich erneut seinen grafischen Arbeiten, bereitete Drucke vor und überarbeitete ältere Werke. Doch Dürer war zunehmend gesundheitlich angeschlagen – er selbst sprach von „innerlicher Hitze“ und einem unklaren Leiden, das ihn vermutlich auf seiner Antwerpen-Reise befallen hatte.

Was wurde aus seiner Frau Agnes?

Agnes Dürer war nicht nur Dürers Ehefrau, sondern auch Geschäftspartnerin. Sie organisierte den Verkauf seiner Drucke und kümmerte sich um finanzielle Belange. Dass ihre Ehe kinderlos blieb, führte dazu, dass Dürers Erbe teils an Freunde und die Stadt fiel.

Nach Dürers Tod 1528 lebte Agnes noch bis 1539. Sie wohnte weiterhin im Haus am Tiergärtnertorplatz und setzte den Verkauf der Werke fort. Obwohl sie in Dürers Biografie oft am Rand steht, spielte sie eine zentrale Rolle in seinem künstlerischen Erfolg.

Was ist mit Dürers sterblichen Überresten passiert?

Wie im ursprünglichen Artikel erwähnt, ist Dürers Grab auf dem Johannisfriedhof leer – zumindest, was seine Gebeine betrifft. Im Jahr 1651 wurde das Grab im Rahmen einer Neuordnung des Friedhofs geöffnet, und die Gebeine wurden entfernt – vermutlich, weil man den Platz neu vergeben wollte oder weil es keine direkten Nachfahren gab, die das Grab beanspruchen konnten.

Seither gelten die Überreste als verschollen. Es gibt verschiedene Theorien, was mit ihnen passiert sein könnte – von Verlagerung in ein Gemeinschaftsgrab bis zur vollständigen Vernichtung. Sicher ist: Die Grabplatte blieb erhalten und wurde mit einer Gedenktafel versehen, die an Dürer erinnert.

Welche Werke sind besonders mit Nürnberg verbunden?

Viele von Dürers bekanntesten Werken entstanden in Nürnberg oder zeigen Motive aus seiner Heimatstadt. Dazu gehören:

  • Das Selbstbildnis im Pelzrock (1500) – entstanden in Nürnberg, heute in München
  • Der große Rasenstück (1503) – gezeichnet in der Umgebung von Nürnberg
  • Die Apokalypse (1498) – das erste illustrierte Buch unter seinem eigenen Namen
  • Porträts von Nürnberger Bürgern – viele davon heute in der Graphischen Sammlung der Stadt

Besonders spannend: Im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg sind mehrere Originale und Nachdrucke ausgestellt. Ein Besuch dort rundet jeden Dürer-Ausflug ab.

Der Dürer-Rundweg durch Nürnberg

Wenn du dem Leben von Albrecht Dürer auf eigene Faust folgen willst, bietet sich ein Dürer-Rundgang an. Hier ein möglicher Vorschlag für einen Spaziergang durch Nürnberg auf den Spuren des Künstlers:

  1. Start: Albrecht-Dürer-Haus
  2. Albrecht-Dürer-Denkmal: auf dem Platz vor dem Haus
  3. Burgviertel: mit Aussichtspunkt über die Stadt (Dürers Lieblingsblick?)
  4. St. Sebald: Hauptkirche zur Dürerzeit
  5. Heilig-Geist-Spital: zeigt Nürnbergs Reichtum zu Dürers Zeit
  6. Germanisches Nationalmuseum: mit Werken und Exponaten
  7. Abschluss: Grab auf dem Johannisfriedhof

Dauer: etwa 2–3 Stunden mit Pausen und Besichtigungen.

Popkultur & Merchandise: Dürer heute

Kaum ein Künstler der Renaissance hat sich so stark in der Popkultur gehalten wie Albrecht Dürer. Sein Monogramm „AD“ wurde unzählige Male zitiert – von Modedesign bis Street Art.

In Nürnberg findest du Dürer auf:

  • T-Shirts, Postkarten und Stoffbeuteln
  • Bierflaschen (z. B. „Dürer Weisse“)
  • Schulmaterialien und Kinderbüchern
  • Apps und Augmented-Reality-Touren

Die Stadt hat früh erkannt, dass sich das Erbe Dürers auch zeitgemäß interpretieren lässt. Ein gutes Beispiel ist das Albrecht-Dürer-Airport-Projekt, bei dem 2014 der Flughafen Nürnberg nach dem Künstler benannt wurde.

Dürer und die Druckkunst

Dürer war ein Meister des Kupferstichs und des Holzschnitts – und ein Unternehmer. Seine Druckgrafiken verkaufte er weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus. Seine Werke waren nicht nur Kunstobjekte, sondern auch Handelsware. In einer Zeit, in der das Internet noch 500 Jahre entfernt war, war der Buchdruck das Mittel zur globalen Verbreitung.

Er gilt als einer der ersten Künstler, die ihre Werke wie ein Verlag eigenständig vertrieben – mit Signatur, Branding und Lizenz.

Albrecht Dürer und die Naturwissenschaft

Weniger bekannt, aber ebenso faszinierend ist Dürers Beschäftigung mit Mathematik und Natur. Er veröffentlichte 1525 ein Buch über die „Unterweisung der Messung“ – ein Lehrwerk über Geometrie, Perspektive und Architektur. Damit war er seiner Zeit weit voraus.

In einer Zeit, in der Kunst und Wissenschaft noch eng verbunden waren, war Dürer ein Paradebeispiel für den Renaissance-Gelehrten. Seine Zeichnungen von Pflanzen, Tieren und Körpern zeigen eine Genauigkeit, die heute fast fotografisch wirkt.

Ein Ort der Kunstvermittlung: Das Dürer-Haus

Das Albrecht-Dürer-Haus ist kein trockenes Museum. Vielmehr ist es ein Ort der Begegnung mit dem Künstler – mit Originalmobiliar, interaktiven Stationen und einer nachgebauten Druckwerkstatt. Regelmäßig finden hier Führungen statt, teilweise sogar mit einer Schauspielerin als „Agnes Dürer“.

Wer tiefer eintauchen will, kann an Workshops teilnehmen, etwa zu den Drucktechniken oder zur Malerei der Renaissance. Auch für Kinder gibt es ein eigenes Mitmach-Programm.

Dürers Wirkung auf andere Künstler

Dürer war Vorbild für viele Generationen. Große Meister wie Lucas Cranach, Hans Holbein, Rembrandt oder sogar Picasso haben sich von ihm inspirieren lassen. Seine Darstellung von Händen, Tieren und Natur hat Maßstäbe gesetzt.

Auch im internationalen Raum ist sein Einfluss sichtbar – vor allem durch die Verbreitung seiner Drucke. Sogar in Japan wurde Dürers „Rasenstück“ rezipiert – dort als Zeichen perfekter Naturbeobachtung.

Besondere Veranstaltungen rund um Dürer

In Nürnberg gibt es regelmäßig Veranstaltungen, die sich mit Dürer beschäftigen:

  • Dürer-Festspiele: alle zwei Jahre im Sommer mit Konzerten, Lesungen und Ausstellungen
  • Dürer-Lichtprojektion: am Albrecht-Dürer-Haus im Advent
  • Dürer-Tag für Schulen: mit speziellen Führungen und Workshops

Termine und Programme findest du auf der Website der Stadt Nürnberg oder im Veranstaltungskalender des Germanischen Nationalmuseums.

Ein Grab ohne Gebeine – und doch voller Bedeutung

Auch wenn die sterblichen Überreste Albrecht Dürers verschwunden sind, ist sein Grab auf dem Johannisfriedhof ein Ort mit enormer symbolischer Kraft. Es erinnert nicht nur an den Menschen Dürer, sondern auch an die Blütezeit Nürnbergs als Kulturstadt. Wer dort steht, steht nicht nur an einem historischen Ort – sondern mitten in einer lebendigen Erinnerungskultur.

Ein Besuch lohnt sich – nicht nur für Kunstfans, sondern für alle, die verstehen wollen, warum Dürer bis heute so wichtig ist. Und wer danach noch durch die Rosenreihen des Johannisfriedhofs schlendert, merkt schnell: Dieser Ort erzählt viele Geschichten. Die von Dürer ist nur eine davon – aber eine, die bleibt.

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